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Schweizer Armee: Vorbildlicher Lehrbetrieb mit vielen Möglichkeiten

Schweizer Armee: Vorbildlicher Lehrbetrieb mit vielen Möglichkeiten

Lernender Sandro Wüst bei der Arbeit. Die Auswahl an Fahrzeugen ist ein Paradies für angehende Mechatroniker. Bild: zvg

Denkt man an die Schweizer Armee, denkt man zumeist an Soldaten in Uniform. Dass jedoch zwei Drittel der 9500 Mitarbeitenden zivil angestellt sind, ist weit weniger bekannt und macht sie auch als Lehrbetrieb sehr interessant. Denn die Schweizer Armee bietet nicht nur eine grosse Zahl an Möglichkeiten, sondern auch vorteilhafte Anstellungsbedingungen wie faire Entlohnung, flexible Arbeitszeiten, ein 13. Monatsgehalt und bis zu sieben Wochen Ferien für Lernende bis zum 20. Lebensjahr. Zurzeit sind 500 Lernende in den unterschiedlichsten Berufen angestellt und werden dabei aufs Beste gefördert und betreut. Kompetente Berufs- und Praxisbildner sorgen dafür, dass sich die Lernenden gut aufgehoben fühlen, denn die Schweizer Armee nimmt ihre Aufgabe als Lehrbetrieb dabei sehr ernst. Die schweizweite Vernetzung eröffnet zudem die Möglichkeit eines Sprachaufenthaltes oder je nach Berufslehre die komplette Ausbildung in einer anderen Sprachregion. Der Austausch mit den anderen Sprachregionen ist ein wichtiges Anliegen der Schweizer Armee und wird gerne unterstützt, genauso wie der Wunsch nach Weiterbildung. Attraktive Weiterbildungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten bieten zahlreiche Wege zur beruflichen und persönlichen Entfaltung. Die Liste der angebotenen Berufe ist lang. Insgesamt stehen 26 Berufe EFZ und 3 EBA zur Auswahl, darunter auch für die Armee auf den ersten Blick exotisch scheinende Berufe wie Tierpfleger/in.        

Die Schweizer Armee bietet eine Vielzahl an Lehrberufen mit vorteilhaften Anstellungsbedingungen.

Logistik als wichtiger Pfeiler

Allein im Bereich Logistik bildet die Schweizer Armee aktuell 300 Lernende in 24 unterschiedlichen Berufen aus. Das Armeelogistikcenter Othmarsingen ist eines von fünf Logistikcentern, das Leistungen im Bereich Logistik und Infrastruktur in neun Kantonen der Nordwest- und Zentralschweiz sicherstellt. Die Lernenden führen Reparaturen und Wartungsarbeiten an verschiedenen Fahrzeugtypen und Geräten der Armee durch, transportieren Güter, stellen Materialien und Textilien her oder führen System- und Funktionsprüfungen bei Fahrzeugen durch. So wie Sandro Wüst, der sich gerade im 2. Zusatzlehrjahr Mechatroniker befindet. Eher durch Zufall kam der ehemalige Spitzensportler MTB zur Schweizer Armee. "Ich habe auf einem Stellenportal gesucht und bin auf die Ausschreibung gestossen", erzählt der 20-Jährige, der schon immer gerne an Autos geschraubt hat und für den klar war, dass er "irgendetwas mit Fahrzeugen machen wird". Bei der Schweizer Armee scheint er genau richtig zu sein. "Die Auswahl und Vielfalt an Fahrzeugen ist riesig", erzählt er begeistert. "In einer Abteilung ist man für Radschützenpanzer verantwortlich, in einer anderen für Leichtfahrzeuge." Und immer geht es darum, die Fehler zu finden und die richtige Diagnose zu stellen. "Das ist auch ein Stück weit Detektivarbeit, aber das macht den Beruf ja so spannend." Von Anfang an hat sich Sandro Wüst gut begleitet gefühlt. "Bei Fragen war der Berufsbildner immer motivierend zu Stelle." Das bestätigen auch die anderen Lernenden, mit denen Sandro in gutem Kontakt steht. Im Sommer 2021 macht der junge Mechatroniker seinen Abschluss. Und dann? "Erst mal konzentriere ich mich auf die Prüfungen, danach ist alles offen. Vielleicht gehe ich auch mal in die Privatwirtschaft. Vielleicht bleibe ich aber auch. Immerhin sind die Anstellungsbedingungen bei der Schweizer Armee sehr gut – und auch die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung."

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