Der Ersatzneubau wird als Kop au der Anlage hangseitig positioniert und bildet das neue Zentrum des Alters- und Pflegeheims Dankensberg. Während sich die beiden bereits zuvor existierenden, länglichen Gebäudekörper zum See orientieren, bezieht sich der Ersatzneubau, wie schon der abgebrochene Ursprungsbau, auf den sonnigen Garten.
Durch die ebenerdige und gedeckte Loggia öffnet sich das Gebäude zum Park, der durch die Bewohner im Alltag vielfältig erlebt werden kann. Der Ausblick animiert zu einem Spaziergang. Ein grosser Teil der schönen Baumbepflanzung mit dem Pavillon an der südwestlichen Parzellengrenze bleibt erhalten und wird mit Hecken ergänzt.
Die verputzte Aussenwärmedämmung aus Steinwolle ist wie schon der Bestandesbau als Lochfassade mit mehr teiligen Fenstern gestaltet. Mit einfachen Mitteln werden die bestehenden Bauten und der Neubau zu einem Ensemble verbunden. Leichte Vorsprünge in der Fassadenebene und unterschiedliche Putzstrukturen gliedern die Fassade. Die unterschiedlichen Putzstrukturen werden mit abgestuften Farbtönen akzentuiert. Der erhöhte Dachrand verstärkt das Leitthema der hängenden Putzflächen um die gepaarten Fenstergruppen und versteckt die notwendigen technischen Dachaufbauten vor der Einsicht an der Hanglage. Es wird ein stattlicher und öffentlicher Ausdruck erzielt, welcher die wichtige Funktion des Alters- und Pflegeheims in der Dorfstruktur widerspiegelt.
Über die neue Eingangsterrasse zur Dankensbergstrasse hin wird das Gebäude im Norden betreten. Vom Haupteingang führt eine grosszügige innere Halle in hellen beigen und rosa Farbtönen zum Speisesaal, zum Mehrzweckraum und zur Verbindungsbrücke zu Haus D und C. Dabei dient diese innere Halle als offener Begegnungsraum zwischen den angrenzenden öffentlichen Nutzungen für die Bewohner des Heimes.
Die beiden Obergeschosse bestehen jeweils aus einer Bewohnergruppe von 18 Bewohnerzimmern mit einem eigenen Bad. Zudem werden auf beiden Geschossen jeweils zwei Bewohnerzimmer zu einem Doppelzimmer mit einem Bad verbunden. Die dienenden Räume, wie das Pflegebad und der Ausguss, werden in einem kompakten Kern zusammengefasst. Der Korridor ist ringförmig um den Kern angeordnet. Über Stiche an die Fassade wird er mit Tageslicht versorgt und endet im östlichen Gebäudeteil im Aufenthaltsbereich der Bewohner. Der wohnliche Aufenthaltsbereich mit diversen Sitzgelegenheiten und Nischen aus Holz ö net sich über den angrenzenden Balkon zum See hin und bietet im Sommer schattige Sitzplätze mit schöner Aussicht.