"Für mich ist es immer ein überwältigender Moment, wenn wir erfahren, dass unsere Lernende die Abschlussprüfungen bestanden hat, und es macht uns als Lehrbetrieb natürlich stolz. Denn während der intensiven, anspruchsvollen Ausbildung möchte man ja nicht nur Wissen, sondern auch die Freude am Beruf weitergeben. Und wir schätzen es sehr, dass uns Romina Krauer auch weiterhin erhalten bleibt", sagt Marion Soltermann, Inhaberin des Salon drü.
Froh über den gelungenen Abschluss ist auch Romina Krauer. "Zu Beginn der Ausbildung war es schon eine kleine Herausforderung, mich mit den verschiedenen Abläufen vertraut zu machen. Im Salon drü wurde ich aber Schritt für Schritt in meinen Arbeitsbereich eingeführt. Ich konnte schon früh recht selbstständig arbeiten, im Wissen, dass ich jederzeit um Unterstützung und Rat nachfragen konnte. Das habe ich sehr geschätzt", sagt die 19-Jährige. Ebenfalls geschätzt hat sie den Kontakt zu Menschen und sie in Sachen Fussbehandlung kompetent betreuen zu dürfen. "Man lernt unterschiedlichste Persönlichkeiten kennen", sagt die junge Podologin. Seinen Füssen schenke man allgemein eher zu wenig Aufmerksamkeit. Gerade bei Menschen mit Diabetes, Blutverdünnern, Durchblutungsstörungen oder anderen Risiken sei es enorm wichtig, die Füsse und Nägel richtig zu behandeln. Oder aber bei älteren Menschen, die ihre Nägel nicht mehr selber pflegen können. Bei grösseren Problemen werden die Kunden jedoch an den Arzt oder Orthopäden verwiesen. "Es ist jeweils ein gutes Gefühl, wenn man mitbekommt, dass die Kunden am Schluss der Behandlung zufrieden wieder gehen", sagt sie. Podologin zu werden, sei für sie ein Kindheitstraum gewesen, habe sie doch immer ihre Grossmutter zu ihren Podologieterminen begleitet und alles aufmerksam verfolgt.
Während ihrer dreijährigen Ausbildung wurden Romina Krauer nebst der klassischen medizinischen Fusspflege vertiefte Kenntnisse in den Bereichen Anatomie, Biologie, Orthopädie und Pathologie vermittelt. Besonders spannend waren für sie die technische Orthopädie, Pathologie und Medikamentenlehre. Alles Kompetenzen, die für eine Podologin unerlässlich sind. Nun freut sich die Jungpodologin darauf, auch weiterhin beim Salon drü tätig sein zu dürfen. Carolin Frei
Podologie
Kosmetik
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