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Mental-Spa Fritsch am Berg Lochau: So geht Auftanken

Mental-Spa Fritsch am Berg Lochau: So geht Auftanken

Diana Sicher-Fritsch im Gespräch mit einem Gast: Stressfaktoren müssen erkannt werden, um sie zu kontrollieren. Bild: zvg

Unser Paradies für ein Wochenende liegt auf 750 Metern Höhe. Allerdings wissen wir davon noch nichts, als das Taxi die steile Bergstrasse immer weiter hinauffährt. Es ist Freitagabend, und wie bei anderen «Bürotieren» auch überschattet die wöchentliche Freitagabenderschöpfung die Vorfreude auf das vorliegende Wellnesswochenende.Doch mit jedem Kilometer, den es hochgeht, stellt sich mehr Wohlempfinden ein. Ob es an dem grandiosen Blick auf den Bodensee liegt? Oder am Gefühl, mit jedem Höhenmeter dem Alltag mehr zu entfliehen? Die Steigerung des Wohlempfindens geht kontinuierlich bei der Ankunft im Mental Spa Resort Fritsch am Berg weiter. Die majestätische Lage des Hotels, das zuvorkommende Personal mit den fröhlichen Gesichtern, die grosszügige Suite mit dem faszinierenden Panoramablick: auf den See, die Berge und die Wiesen. Das «Fritsch» macht es einem ab der ersten Minute leicht herunterzuschalten. Schon allein die Gerüche. In den Hotelzimmern riecht es gesund nach Holz und frischer Luft, in den Gängen liegt dezent der Duft des Wellnessbereichs in der Luft. Sind es Kräuter? Oder doch die Eichenwände und -böden? Unbehandelt mit Eiche aus dem Bregenzerwald. Denn schon immer war das Motto des Hotels: so naturnah, ökologisch und gesundheitsfördernd wie möglich. Ein Hotel ohne Konservierungsstoffe. Dafür mit heilsamem Konzept. Von der Architektur bis zur Ernährung zieht es sich konsequent durch alle Bereiche. Da wir vor dem Abendessen noch Zeit haben, gehen wir in Richtung Wellnessbereich, der auf seinen 700 Quadratmetern keine Wünsche offenlässt. Auch hier: die heilsame Aussicht auf den Wald. Wir testen das Aroma-Dampfbad und das Panorama-Saunarium – den Rest heben wir uns für morgen auf – und ziehen uns mit einem guten Buch und einer Tasse warmen Tees in den Erholungsbereich zurück. Wir lesen keine einzige Seite, sondern geben unseren Augen nach, die eine Auszeit von der Welt brauchen. Als sich der Magen einschaltet, raffen wir uns auf, gehen ins Zimmer und anschliessend zum Abendessen. Hier schliessen wir das Restaurantpersonal sofort ins Herz. Mit ihrer offenen, charmanten Art wickelt uns insbesondere Beate sofort um den Finger. Das 5-Gänge-Menü ist aufs Beste auf meine allergische «Heikelkeit» abgestimmt. Nach jedem Gang warten wir gespannt auf den nächsten. Natürlich werden regionale und lokale Produkte bevorzugt, die Gerichte auf die Saison abgestimmt. Konservierungsstoffe? Ein No-Go auch in der Küche. Zu meinem Leidwesen streikt mein Magen ausgerechnet vor dem Nachtisch.  

In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist. Beide Aspekte werden im Mental Spa Resort Fritsch am Berg in besonderer Weise berücksichtigt. Ein Refugium nicht nur für Stressgeplagte.

Die Seele baumelt

Am nächsten Morgen starten wir nach einer erholsamen Nacht mit einem gesunden Frühstück: frische Früchte, gesunde Säfte, eine erstaunlich grosse Auswahl an Müsli, aber auch Käse, Wurst und leckere Gipfeli und Süssgebäck. Gestärkt geht es zur Massage. Ich bekomme eine Arvenholzmassage, meine Freundin eine Kosmetikbehandlung. Nach einer Stunde treffen wir uns erholt und zehn Jahre jünger wieder und gehen wiederum direkt in den Wellnessbereich. Obwohl draussen schönes Wetter ist und der Bodensee mit seinen Aktivitäten lockt, ist unser einziges Bedürfnis: Ruhe. Im Wellnessbereich warten ab 13 Uhr leckere Salate und Snacks auf uns. Das gehört zur ¾-Pension des Hotels. Wir können es kaum fassen, wie erholt wir nach einem Tag sind.
 
Check der Vitalwerte
     

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Wald, Wiesen, Berge oder See: Idyllisch gelegen, bietet das Hotel Fritsch am Berg für jeden Geschmack etwas.

Erholt also, aber unwissend, was mich erwartet, gehe ich zu meiner ersten Biofeedbacksitzung. Die Leiterin des Spa-Bereiches, Diana Sicher-Fritsch, erwartet mich bereits. Sie ist – neben ganz viel anderem – Biofeedbacktrainerin und Mental Coach. Und dipl. Expertin für Burn-out-Prävention und Stressprophylaxe. «Ein Thema, das leider immer wichtiger wird», erzählt sie. «Seit dem Lockdown haben wir sogar noch mehr Gäste, die mit Stresssymptomen hierherkommen. Die Welt draussen ist vielleicht leiser geworden, aber in den Menschen drin ist sie lauter geworden.» Heisst, dass der psychische Stress, die Ängste zugenommen haben. Und auch die Auseinandersetzung mit sich selbst. «Hinzu kommt, dass Belastung und Belastbarkeit mit dem Alter eh immer weiter auseinanderklaffen. Das alles erzeugt Stress», ergänzt die Expertin. Wer kennt das nicht?
    

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Die Mischung aus ausgezeichnetem Essen und atemberaubendem Blick lässt viele Gäste hier einkehren. Bilder: zvg

Mittels Biofeedback, eines medizinischen Messverfahrens, wird das Zusammenspiel von Symptomen und Vitalwerten sichtbar gemacht. Der Computer misst das Herz-Kreislauf-System, den Hautleitwert, die Muskulatur, die geistige Anspannung und die Atmung. Bei mir stellt Diana Sicher-Fritsch u. a. eine mangelnde Atemtiefe fest. Der Atem geht noch mal flacher bei einer schwierigen Aufgabe, die sie mir während der Messung stellt. Sofort gibt sie mir Tipps, wie ich meine Atemtechnik verbessern kann. Die Wirkung wird auf dem Monitor sofort sichtbar, während ich sichtbar überrascht bin. Was jetzt? «Nach der Auswertung geht es an die Mentaltechniken. Man muss lernen, WAS genau es ist, was einen stresst. Und je nach Charakter geht jeder anders mit Situationen um. Das alles und noch mehr muss beim Mentalcoaching berücksichtigt werden», erklärt mir Diana Sicher-Fritsch.

«Die Schere zwischen Belastung und Belastbarkeit klafft mit dem Alter immer weiter auseinander.»

Diana Sicher-Fritsch
Mental-Coach

Den Stress beherrschen lernen

Nach der Sitzung versuche ich immer wieder, meinen Atem zu trainieren. Die Herausforderung wird allerdings die kommende Woche sein, wenn die Arbeit wieder ruft. Denn hier und jetzt hat uns die Entschleunigung bereits gepackt, was der ständige Blick auf die Uhr beweist: «Was, erst halb drei? Die Zeit vergeht ja gar nicht.» Oder wie Paulchen Panther überrascht fragen würde: «Wer hat an der Uhr gedreht?» Diesmal allerdings in die andere Richtung. Es bleibt also noch Zeit für einen Aufstieg zum Pfänder, dem Hausberg von Bregenz. In langsamem Tempo – und in Gesellschaft vieler anderer Wanderer mit der gleichen Idee – wandern wir zur Bergspitze, freuen uns auf dem Gipfel aber umso mehr wieder auf die Rückkehr in unser «Fritsch», wie wir nur noch liebevoll sagen: unserem Achtsamkeits- und Entschleunigungstempel für dieses Wochenende.

Es ist eines der Hotels, bei denen alles stimmt und das ökologische und gesundheitsfördernde Konzept z. B. nicht am Restauranttisch oder bei der Kosmetik aufhört. Und wieder müssen wir an Paulchen Panther denken, denn: «Wir kommen wieder, keine Frage!»

Dominique Simonnot

Mental-Spa Hotel Fritsch am Berg
6911 Lochau, Österreich
www.fritschamberg.at
   

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