Von null auf hundert? Topspeed? PS? Das alles scheint heute nicht mehr zu interessieren. Die Kennzahl, an der die Autos aktuell gemessen werden, ist die Reichweite. Das gilt natürlich nur für Elektroautos, doch über andere Neuheiten spricht man heute kaum mehr. Je weiter, desto besser, lautet also die Devise- und dabei geht es nicht um akutes Fernweh, sondern um das Thema Reichweitenangst, das viele Autofahrer derzeit vom Kauf eines Elektroautos abhält. Dass man in unseren Breitengraden inzwischen völlig problemlos elektrisch von A nach B kommt, wird dabei gern übersehen.
Dieses Thema greift der neue Renault Scenic E-Tech auf. Mit einer Normreichweite von 625 km positioniert sich der Franzose nicht nur weit vorne in seinem Segment, er soll damit vor allem den Menschen die Angst vor dem Liegenbleiben nehmen. Nach zwei Stunden auf der Autobahn, so rechnet Renault vor, würde eine halbstündige Pause am Schnelllader reichen, wo er mit maximal 150 kW lädt, um genügend Energie für weitere zwei Stunden Fahrt aufnehmen zu können. Klingt vernünftig und realistisch.
Faire Preise
«Der Scenic E-Tech schiesst nicht über das Ziel hinaus, wenn es um Grösse, Gewicht und Preis geht. Stattdessen übertrifft er die Erwartungen in Bezug auf Reichweite, Innenraum und nützliche Funktionen», meint Renault-Chef Fabrice Cambolive. Damit habe das neue Modell alles, was es brauche, um die Elektromobilität in Europa zu demokratisieren. Renault betont, dass der Elektro-SUV für alle erschwinglich sei, was natürlich nicht stimmt: Mit einem Basispreis ab 43700 Franken ist er zwar fair positioniert, bleibt aber dennoch für einen Teil der Bevölkerung unerreichbar. Bei uns wird allerdings nur die stärkere Variante mit 160 kW/ 218 PS und der grossen 87-kWh-Batterie angeboten, in anderen Ländern ist auch eine Einstiegsversion mit 125 kW/ 170 PS und einem 60-kWh-Akku für 430 Kilometer erhältlich. Doch auch die kostet mehr als 40 000 Euro.
Sei's drum für die, die sich ein Auto dieser Preisklasse leisten können, bietet der Neue viel fürs Geld. Der 4,47-Meter Scenic E-Tech ist kein pummeliger Familien-Van mehr, sondern kommt nun im adretten SUV-Kleid daher, bietet einen geräumigen und ansprechend ausstaffierten Innenraum mit einem topmodernen Cockpit samt grossem Touchscreen mit Android-Betriebssystem sowie eine umfangreiche Ausstattung mit vielen Assistenzsystemen und Komfort-Features. Dass der grosse Kofferraum mit 545 bis 1449 Litern eine hohe Ladekante hat und dass beim Umklappen der Fondsitze eine hohe Stufe entsteht, werden die Kunden verkraften - eine optionale Box, die in die tiefe Mulde passt und einen zweiten, fast ebenen Ladeboden bietet, kann dieses Manko teilweise beheben.
Generell ist der Franzose ein angenehmer Begleiter: Das Fahrwerk ist harmonisch abgestimmt und schafft eine gute Balance zwischen Komfort und Fahrspass. In Kurven fällt auf, dass er verblüffend leicht ist: Trotz der schweren Batterie bringt er nur 1,9 Tonnen auf die Waage - erstaunlich wenig für ein Elektroauto dieser Grösse. Der E-Motor an der Vorderachse zerreisst keine Stricke, reicht aber locker, um souverän unterwegs zu sein. Rekuperiert wird in mehreren Stufen, OnePedal-Driving ist nicht möglich.
Den Renault Scenic gibt es also nur noch elektrisch, und auch sonst hat sich der einstige Familien-Van stark verändert. Darüber hinaus gäbe es noch viel zu erzählen über das zum europäischen «Auto des Jahres 2024» gewählte Modell. Etwa über das von der Synthesizer-Legende Jean-Michel Jarre komponierte Fahrgeräusch - Spoiler-Alarm: es ist kaum der Rede wert- oder über das riesige Glasdach, das stufenweise «
Ein Mekka (nicht nur) für Classic-Car-Begeisterte
Classic Cars faszinieren Jung und Alt. Die Schönheit der Formen, verbunden mit den technischen Meisterleistungen der damaligen Zeit, lassen die Herzen von Autobegeisterten höherschlagen. Schon beim Eintreten in das Classic Cars Center von Emil Frey in Safenwil spürt man die Faszination, die diese Oldtimer auf einen ausüben.
Kulturgut auf vier Rädern
Auf über 1500 Quadratmetern können im Classic Car Museum Preziosen englischer und japanischer Herkunft bewundert werden. 60 Oldtimer sind auf drei Etagen ausgestellt, Mittelpunkt der Ausstellung bilden Sammler- und Liebhaberfahrzeuge aus der Nachkriegszeit bis in die Achtzigerjahre. Ikonen wie der Jaguar E-Type, Toyota 2000 GT oder Aston Martin DB4 Vantage bescheren den Besuchern des Museums nostalgische Momente. Ergänzt wird die Dauerausstellung mit jährlich stattfindenden Sonderausstellungen. Das Museum ist von Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr und am Samstag von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Jeden letzten Sonntag im Monat sind die Türen von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Das Classic Car Hotel für Oldtimer-Fahrzeuge
Wenn der Besuch der Ausstellung die Leidenschaft für Oldtimer geweckt hat oder man den eigenen Oldtimer an einem Ort wissen möchte, an dem er mit viel Sorgfalt und Liebe gepflegt wird, geht man am besten gleich weiter in den Showroom der ehemaligen Textilfabrik. Mit viel Fachwissen wird man nicht nur beim Kauf eines Classic Cars beraten, sondern auch darin, wie man seinen eigenen Oldtimer pflegen und hegen kann. Und wer sich dazu entschliesst, seinen Oldtimer nicht nur für die Hege und Pflege in die Hände von Fachexperten zu geben, sondern gleich bei Emil Frey ganzjährig umsorgen zu lassen, dem steht eigens dafür das Classic Car Hotel zur Verfügung. Ein weiterer Showroom wurde in Zürich an bester Lage eröffnet.
Der perfekte Rahmen für Anlässe aller Art
Für den Durst und Hunger steht das Classic Café mit gemütlicher Atmosphäre bereit, das mit kleinen Snacks, Kaffee und Kuchen aufwartet. Es ist von Montag bis Freitag von 7.30 bis 17 Uhr und am Samstag von 7.30 bis 16 Uhr geöffnet. Wer für seinen privaten oder geschäftlichen Event nicht nur eine Location mit Atmosphäre, sondern auch einen mit modernster Technik ausgestatteten Ort sucht, dem steht eine eigens dafür geschaffene Eventhalle mit Platz für bis zu 750 Personen bereit. Darüber hinaus steht im Dachgeschoss ein exklusiver Clubraum mit Bar, Galerie, Cheminée, Smokers Lounge, Videoraum und Terrasse zur Verfügung, die einen atemberaubenden Blick auf die Emil Frey Autowelt gewährt. Für die vollumfängliche Organisation von Anlässen aller Art stehen Ihnen eigens dafür geschulte Event-Profis zur Seite.
Nostalgie und Bekleidung für zu Hause - der Museumsshop
Wer einen «kleinen» Oldtimer mit nach Hause nehmen möchte, findet im Museumsshop eine grosse Auswahl an Modellautos. Kleine und grosse Fans finden seltene Modellautos und ausgesuchte Bücher über die Geschichte des Automobils. Eine herausragende Stellung nimmt die exklusive Bekleidung von MyGPO ein. Die Grand prix-Originals-Collection hat sich den goldenen 1960er- und 1970er-Jahren verschrieben. Die authentische Kollektion mit Lederjacken, Sportschuhen und Shirts vermischt gekonnt modische Einflüsse von damals und heute. Der Museumsshop ist von Montag bis Freitag von 7.30 bis 17 Uhr und am Samstag von 7.30 bis 16 Uhr geöffnet.
Eine Werkstatt für Ihre Schätze
Schräg vis-à-vis des Classic Cars Center Schweiz kümmert sich die Emil Frey Classics Werkstatt um die Liebhaberautos einer anspruchsvollen Kundschaft. Als einer der weltweit 13 ernannten «Heritage Specialists» sind Fachkenntnisse, Erfahrung und Engagement eine Grundvoraussetzung im Umgang mit diesen Schätzen. Auf einer Nutzfläche von nahezu 3000 m² sind Servicewerkstätten, Elektrowerkstatt, Spenglerei, Ersatzteillager, Fahrzeugablieferungsraum und Büros untergebracht. Besonders stolz ist man auf den mit modernster Technik ausgestatteten Prüfstand. Hier können 4bis 6-Zylinder-Reihenmotoren aller Epochen fachgerecht eingefahren sowie auf Herz und Nieren geprüft werden. Das erklärte Ziel in der Werkstatt ist es, alle Dienstleistungen bin hin zu Komplettrestaurierungen aus einer Hand zu erbringen.
Emil Frey Classics AG
Bahnhofplatz 2
5745 Safenwil
Tel. 062 788 79 20
Emil Frey Classics Showroom
Utoquai 55
8008 Zürich
Tel. 044 266 29 00
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